MVP

Das Minimum Viable Product. Ein Schlüsselelement für erfolgreiche Softwareprojekte.
Jeder, der schon einmal aktiv an der Entwicklung von neuen Softwarelösungen teilgenommen hat oder eine solche beauftragt hat kennt das. Man hat die Idee, denkt darüber nach, spricht mit anderen darüber und es entwickelt sich ein enormer Umfang an tollen Ideen für Features, über die die fertige Software verfügen soll. Marktanalysen werden vorgenommen um den tatsächlichen Bedarf für die Software zur ermitteln. Nun findet man passende Entwickler oder gibt es an die interne IT-Abteilung weiter, damit die Software implementiert wird. Während der Implementation entdeckt man noch mehr Features und Anforderungen. Durch eine agile Arbeitsweise ist es auch kein Problem, all diese Features noch in Tickets zu gießen und einzuplanen. Am Ende steht man vor einem schier endlosen Entwicklungsprozess bei dem im Worst-Case nicht mal eine nutzbare Software entsteht.

Minimum Viable Product

Die Definition eines MVP, wörtlich übersetzt „minimal brauchbares oder existenzfähiges Produkt“, ist daher ein essentieller Bestandteil eines neuen Softwareprojekts. Was muss die Software können, damit sie von Anwendern eingesetzt werden kann. Welche Features sind zwar wichtig, müssen aber nicht mit dem ersten Release implementiert sein und welche Features sind rein kosmetischer Natur oder bringen zwar eine verbesserte Usability, können aber auch mit diversen Updates nachgeliefert werden.

Time to market

Egal ob es sich um eine interne Anwendung oder kommerzielle Software handelt, die Geschwindigkeit, mit sie an den Anwender bzw. den Markt ausgeliefert wird ist entscheidend. Durch die Definition des MVP lässt sich diese Zeitspanne drastisch verkürzen.